Edelstahl bringt Mehrwert
- rostfrei
- hygienisch
- säurebeständig
- gut zu bearbeiten
- robust
-
ästhetisch
Edelstahl ist rostfrei
Die meisten Edelstähle sind korrisionsfrei, also rostfrei. Für den Einsatz von Komponenten im Freien wird daher gerne auf Edelstahl (z. B. V2A, V4A) zurückgegriffen. Auch für den Bau von Wassertanks wird häufig korrisionsfreier Edelstahl verwendet.
Bei dauerhaftem Kontakt zu gewöhnlichem Stahl, kann es zwar auch an Edelstahl-Oberflächen eventuell zu Korrisionen kommen. Bei Kontakt zu Sauerstoff erfolgt jedoch eine chemische Reaktion, durch die sich die Schutzschicht des Edelstahls selbst regeneriert.
Edelstahl ist hygienisch
Herkömmliche Stahlsorten, wie S 235 (früher St 37), neigen zur verstärkten Bakterienbildung und sind daher nicht für die Verarbeitung und Verpackung von Lebensmitteln geeignet.
Dagegen zeichnen sich einige Edelstahlsorten durch stark reduzierte Keimbildung aus oder sind beinahe vollständig keimfrei. Es erfolgt keine chemische Reaktion mit Lebensmittelbestandteilen. Um gesetzliche Anforderungen an die Lebensmittelhygiene zu erfüllen, werden diese Edelstähle auch bei Verarbeitungs- und Verpackungsmaschinen in der Lebensmittelindustrie und Gastronomie bevorzugt. Aus den gleichen Gründen sind einige Edelstahlsorten auch nicht aus der Medizin- und Pharmatechnik wegzudenken.
Edelstahl ist säurebeständig
Säuren können die Oberflächen von konventionellem Stahl angreifen oder chemisch reagieren. Dies kann zu unerwünschten und sogar gesundheits- und lebensbedrohlichen Folgen führen.
Bei derartigen Anwendungsbereichen finden besondere Edelstahlsorten ihre Verwendung. Sie sind selbst gegen aggressive Säuren wie Salpetersäure oder Salzsäure resistent und es erfolgt keine chemische Reaktion.
Entsprechender Edelstahl wird daher häufig auch in der chemischen Industrie oder auch Nahrungsmittelproduktion (z. B. Sauerteig) eingesetzt.
Edelstahl lässt sich gut bearbeiten
Es gibt Materialien, die so spröde sind, dass sie bei kalter Umformung brechen würden oder Risse bekommen können.
Edelstahl hingegen ist (mit dem richtigen Know-how) leicht zu bearbeiten und führt zu robusten Produkten mit hochwertiger Verarbeitung. Umformen, Abkanten, Runden, Biegen und vieles mehr ist problemlos möglich. Edelstahl lässt sich sogar besser schweißen als beispielsweise Aluminium.
Edelstahl ist robust
Apparateverkleidungen in Telefonzellen und viele andere Einrichtungen im Außenbereich sind extremen Belastungen ausgesetzt.
Edelstahl ist ein robustes und vandalensicheres Material. Es wird daher von Herstellern gegenüber anderen Materialien bevorzugt. So ist Edelstahl deutlich belastbarer als Aluminium, äußerst langlebig und hat eine härtere, kratzfestere Oberfläche als z. B. S 235 (früher St 37) oder Aluminium. Da ein späteres Nachlackieren entfällt sind zudem die Wartungskosten niedriger.
Edelstahl ist ästhetisch
In vielen Märkten spielt die Optik eines Produkts keine unwichtige Rolle, in manchen Bereichen (z. B. Architektur, Ladeneinrichtung, Treppengeländer) bestimmt sie sogar maßgeblich die äußere Wirkung auf Besucher und Kunden.
Im Gegensatz zu herkömmlichem Stahl lässt sich mit Edelstahl die ästhetische Wirkung eines Produkts vielseitig unterstreichen. Klarlackieren (Glanzeffekt), Polieren, Schleifen und vieles mehr ist mit Edelstahl möglich. Auch die Strichrichtung unterstützt die gewünschte Ästhetik. Und Edelstahl ist schon von Natur aus optisch sehr ansprechend. So verzichten viele Kunden sogar bewusst auf das Lackieren.
Durch Edelstahl gewinnt ein Produkt also nicht nur an "inneren" Werten, sondern präsentiert sich auch mit einem attraktiven Erscheinungsbild.